Was ist unter SMART-Zielen zu verstehen?

SMART-Ziele bedeuten gemäss Maja Heiner (1999: Qualitätsentwicklung durch Evaluation. Freiburg) Folgendes:

  • Spezifisch: Die Ziele gelten für konkret benannte Personengruppen, Räume, Rahmenbedingungen u. a.
  • Messbar: Der Grad der Zielerreichung lässt sich beobachten oder indirekt messen (sichtbar, hörbar, sinnlich erfahrbar). Messbarkeit herzustellen bedeutet, einen Indikator festzu- legen. Ein Indikator beschreibt, woran man erkennt, ob man ein bestimmtes Ziel erreicht hat. Zudem kann ein Zielwert zu einem Indikator hinzugefügt werden (z. B. mindestens 20 % der in der Gemeinde lebenden Jugendlichen besuchen mindestens dreimal pro Jahr den Jugendtreff).
  • Akzeptabel: Ein Ziel ist akzeptabel, wenn es in seiner Formulierung von den Akteur/-innen akzeptiert wird.
  • Realistisch: Ziele sind dann realistisch, wenn es wahrscheinlich ist, dass sie unter den gegebenen Rahmenbedingungen (Zeit, Ressourcen, Kompetenzen usw.) erreicht werden können.
  • Terminiert: Es ist angegeben, bis wann ein Ziel erreicht werden soll. Eine Terminierung erzeugt das Merkmal einer Selbstverpflichtung.