«Wir gestalten unsere Zukunft nach den Erkenntnissen aus der Vergangenheit.» Thomas Hobbes (1588- 1679)

Bestehendes DARSTELLEN –
Schritt 5: Darstellung der Wirkungen im weiteren Umfeld (Impacts)

Das fünfte Element im Wirkungsmodell beschreibt die Wirkungen im weiteren gesellschaftlichen Umfeld (Impacts).

Wirkungen auf dieser Stufe kann die offene Kinder- und Jugendarbeit nicht alleine herbeiführen. Andere Faktoren (Aktivitäten anderer Organisationen, das familiäre Umfeld usw.) sind für diese Wirkungen mitverantwortlich. Demzufolge kann die offene Kinder- und Jugendarbeit nicht daran gemessen werden, was sie im weiteren gesellschaftlichen Umfeld bewirken kann. Sie kann immer nur einen bestimmten und eingegrenzten Beitrag an gesamtgesellschaftlichen Veränderungen leisten.

Die Impacts sind jedoch deshalb wichtig, weil sie bei der Formulierung der Outcomes als Orientierung dienen. Impacts sind häufig in übergeordneten Leitzielen von Gemeinden oder Kantonen definiert oder lassen sich aus einschlägiger Fachliteratur oder aktuellen Forschungsberichten ableiten.

  • Gesamtgesellschaftliche Probleme, zu deren Lösung neben anderen Akteur/-innen auch die offene Kinder- und Jugendarbeit einen Beitrag leisten kann.

Falls Sie das Wirkungsmodell für die zukünftige offene Kinder- und Jugendarbeit ausfüllen, können die Qualitätsmerkmale für Wirkungsziele im weiteren Umfeld gute Anregungen liefern:

Qualitätsmerkmale von Wirkungszielen im weiteren Umfeld (Impacts)

  • Physisches, psychisches und soziales Wohlergehen von Kindern und Jugendlichen.
  • Integration aller Kinder und Jugendlichen in der Gesellschaft.
  • Vergrösserung und Stärkung des Beziehungsnetzes von Kindern und Jugendlichen.
  • Kinder und Jugendliche wirken bei der Gestaltung des Gemeinwesens mit.
  • Vielfältiges kulturelles Leben in der Gemeinde, wobei die Interessen aller Generationen berücksichtigt werden.
  • Die Gesellschaft gewährt Kindern und Jugendlichen genügend Freiräume, die ihren aktuellen Bedürfnissen entsprechen (Innenräume, Aussenräume, virtuelle Räume, Denkräume).
  • Generationen-Zusammenhalt.

Wirkungsziele im weiteren Umfeld (Impacts) sind oft in Gemeinde-Leitbildern beschrieben.

Nachfolgend sind Beispiele von Wirkungen im weiteren Umfeld aufgeführt:

Wirkungen im weiteren Umfeld (Beispiele)

  • Physisches, psychisches und soziales Wohlergehen von Kindern und Jugendlichen.
  • Integration aller Kinder und Jugendlichen in die Gesellschaft.
  • Vergrösserung und Stärkung des Beziehungsnetzes von Kindern und Jugendlichen.
  • Partizipation der Kinder und Jugendlichen an der Gestaltung des Gemeinwesens.
  • Vielfältiges kulturelles Leben in der Gemeinde, das die Interessen aller Generationen berücksichtigt.
  • Genügend Freiräume für Kinder und Jugendliche, die ihren aktuellen Bedürfnissen entsprechen.